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Hightech für ASDEX Upgrade
und Wendelstein 7-X
Wie profitieren Industrieunternehmen von Aufträgen
für die Fusionsforschung?
Fusion lässt Sonne und Sterne leuchten. Wenn es gelingt,
diese Energiequelle auf der Erde nutzbar zu machen,
könnte dies einen großen Beitrag dazu leisten, die Versorgung
der Menschheit mit Strom und Wärme auf lange Sicht
zu sichern. Auf der ganzen Welt arbeiten Wissenschaftler und
Wissenschaftlerinnen an komplexen Technologien für künftige
Fusionskraftwerke – das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
(IPP) ist an führender Stelle mit dabei. Es ist das einzige
Institut weltweit, das beide Arten von Fusionsanlagen – Tokamak
und Stellarator – parallel erforscht: In Garching betreibt
es hierzu den Tokamak ASDEX Upgrade und in Greifswald
den noch jungen Stellarator Wendelstein 7-X. Ultra-dünn, aber
extrem
heiß ist das Plasma, ein elektrisch geladenes Wasser-
stoffgas, das in diesen Forschungsanlagen untersucht wird.
Um es auf Zündtemperatur von über 100 Millionen Grad
Celsius aufheizen zu können, muss es in einem Magnetfeld-
käfig eingeschlossen werden.
Eine Fusionsforschungsanlage zu bauen und weiterzuentwickeln
– das ist eine technologische und wissenschaftliche
Herausforderung, die an den Grenzen des gegenwärtig technisch
Machbaren arbeitet. Lösungen abseits der Stange müssen gesucht
und gefunden, gemeinsam erprobt und eingeübt werden.
Industriepartner werden zu technologischen Spitzenleistungen
getrieben, wie die folgenden Erfolgsgeschichten, vor allem aus
der Aufbauphase von Wendelstein 7-X, zeigen. Das schafft
Mehrwert, insbesondere auch für die Unternehmen: Häufig
können sie in der Folge durch die neu erworbenen Kompetenzen
ihr Portfolio erweitern und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Wie profitieren Industrieunternehmen von Aufträgen für die
Fusionsforschung? Wir bedanken uns bei unseren Partnern aus
der Industrie, die uns für diese überarbeitete und erweiterte
Ausgabe unserer Broschüre Informationen zur Verfügung
gestellt haben.
ASDEX Upgrade